Aus den Verhandlungen des Stadtrats

Neubau Schulprovisorien, Arbeitsvergaben

Für den Neubau von Schulprovisorien auf den Schulanlagen Allmend und Hohfuri hat der Stadtrat im Februar 2019 Kredite genehmigt. Nun hat er die Baumeisterarbeiten zum Preis von 95 000 Franken (Schulhaus Allmend) bzw. 81 000 Franken (Schulhaus Hohfuri) an die Schmidli Bau AG, Rafz, vergeben. Vorgesehen ist, dass die Bauarbeiten im Mai 2019 beginnen und die Provisorien Mitte August 2019 in Betrieb genommen werden.

ARA Furt: Ersatz- und Erneuerungsbauten

Bei der Abwasserreinigungsanlage Furt (ARA) stehen in den nächsten Jahren verschiedene Ersatz- und Erneuerungsbauten an. Im März 2017 hat der Stadtrat von der entsprechenden Strategie Kenntnis genommen. Nun liegen die Bauprojekte für den Ersatz der Gebläsestation und die Optimierung der Rücklaufbehandlung samt dazu gehöriger Steuerungen vor. Parallel dazu ist das Blockheizkraftwerk samt Steuerungen zu ersetzen. Hierfür hat der Stadtrat die erforderlichen Kredite von 2,9 Millionen Franken (Rücklaufbehandlung), 1,9 Millionen Franken (Blockheizkraftwerk) und 970 000 Franken (Ersatz Gebläsestation) als gebundene Ausgaben bewilligt. Die Arbeiten werden gestaffelt ab Sommer 2019 ausgeführt und dauern bis ca. Ende 2020. Im Weiteren hat der Stadtrat einen Projektierungskredit von 100 000 Franken für den Ersatz der Zentralwarte bewilligt, welche im Jahr 2020 ersetzt werden soll. Die Vergaben erfolgen an mehrere Firmen, die teilweise in Bülach ansässig sind. An den Kosten beteiligen sich mehrere Nachbargemeinden gemäss entsprechenden Verträgen.

Angebote der Freizeit- und Holzwerkstatt des Frauenvereins finden in der Herti-Baracke ein neues Zuhause

Der Gemeinnützige Frauenverein Bülach betreibt im reformierten Kirchgemeindehaus eine Holz- und Freizeitwerkstatt. Es werden jährlich rund siebzig Kurse durchgeführt. Aufgrund der Renovation des reformierten Kirchgemeindehaus‘ stehen die Räume ab Ende 2019 nicht mehr zur Verfügung.

Auf Anfrage des Gemeinnützigen Frauenvereins hat die Stadt nach Ersatzräumen gesucht und verschiedene Standorte geprüft. Die Herti-Baracke hat sich als die geeignetste Lösung erwiesen. Der Stadtrat hat beschlossen, dem Gemeinnützigen Frauenverein ab Januar 2020 die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. An den hierfür nötigen baulichen Anpassungen (Heizung, Elektrik) beteiligt sich die Stadt mit einem Betrag in der Höhe von 35 000 Franken, der Gemeinnützige Frauenverein mit 10 000 Franken. Die Betriebskosten übernimmt die Stadt. Mit dieser Lösung unterstreicht der Stadtrat, wie bedeutend das Engagement des Gemeinnützigen Frauenvereins für die Stadt Bülach ist.

Im Rahmen eines Test-Betriebs nutzt aktuell der Verein Transition Bülach die Herti-Baracke. Er hat dort ein vielfältiges Begegnungsangebot etabliert. Der Test-Betrieb läuft noch bis Mitte Jahr. Sind die Voraussetzungen für eine Weiterführung dann gegeben, soll die Herti-Baracke gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Frauenverein als vielfältiger Kurs- und Begegnungsort betrieben werden.

Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
E-Mail
Tel. 044 863 11 25

30. April 2019