Bächtele z'Büüli findet nicht statt

Zahlreiche Anlässe fallen im Moment weg; auch das traditionelle „Bächtele“ findet nicht statt. „Bächtele z’Büüli“ – das ist der Start ins neue Jahr mit Böllerschüssen, Trychlerklängen und der Neujahrsansprache des Stadtpräsidenten. Mit seinem Entscheid reagiert der Stadtrat auf die aktuell geltenden Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus und schafft frühzeitig Klarheit für alle Beteiligten.   

Beim „Bächtele z’Büüli“ zieht die Bevölkerung jeweils am 2. Januar mit der Trychlergruppe und dem Feuerwehrverein vom Rathausplatz zum Stadtpark Lindenhof und zurück. Eindrücklich ist es, das Abfeuern der Böllerschüsse im Stadtpark Lindenhof zu verfolgen. Später spielt auf dem Rathausplatz traditionsgemäss der Posaunenchor. Anschliessend wendet sich Stadtpräsident Mark Eberli mit einer Neujahrsansprache an die Bevölkerung und lädt zu einem Apéro im Freien ein. Mit Unterhaltung in diversen Restaurants und Kellerlokalen wird das Programm jeweils fortgesetzt. Das fröhliche „Bächtele“ ist beliebt und zieht erfahrungsgemäss 200 bis 300 Gäste an.

Das Publikum am „Bächtele z’Büüli“ ist damit grösser, als die aktuell erlaubten fünfzig Personen an Veranstaltungen. Obwohl die Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus bis Januar 2021 theoretisch gelockert werden könnten, hat sich der Stadtrat entschieden, den Anlass jetzt abzusagen. Er schafft damit Klarheit für alle Beteiligten und die Bevölkerung.

Der Stadtrat bedauert, dass mit der Absage des „Bächtele“ das gemeinsame Begrüssen des neuen Jahres wegfällt. Jedoch stehen die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung für ihn im Vordergrund.

Lorenz Bönicke
Stadtschreiber-Stv.
Tel. 044 863 11 24
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5. November 2020