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Die Passerelle - ein eleganter Schwung über die Gleise.
Visualisierung der neuen Passerelle

Die Passerelle ist ein Projekt der Stadt Bülach und der Grundeigentümerschaften im Glasi und Guss. Die SBB begleiten das Vorhaben aktiv.

Mit dem Gestaltungsplan für Bülach Nord hat das Stadtparlament eine Passerelle für Bülach beschlossen und dem Stadtrat die entsprechenden Kompetenzen für die Planung und Umsetzung übertragen.

Die Passerelle hat gemäss Eisenbahngesetz den Status eines nationalen Infrastrukturprojekts. Das Bundesamt für Verkehr hat die Passerelle bewilligt.

Hintergrund und Ausgangslage

Die Passerelle wird ein Gewinn für Bülach. Sie ist ein wichtiges Infrastruktur-Puzzleteil, um die Stadtteile im Norden komplett zu machen. Sie schliesst Glasi und Guss an den Bahnhof, ans Stadtzentrum, ans Naherholungsgebiet Spitalwald und an die öffentlichen Dienstleistungen im Westen von Bülach an (Spital, Sportzentrum Hirslen).

Die Passerelle lässt Bülach als Stadt zusammenwachsen. Es entstehen neue, direkte Verbindungen zwischen den verschiedenen Bülacher Stadtteilen im Norden, im Westen und im Zentrum. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird besser und barrierefrei. Die Passerelle wird für die nächsten 100 Jahre eine grosszügige Promenade über die Gleise und ein städtebauliches Stadttor für die einfahrenden Züge.

Termine und Kosten

Die Bauarbeiten starten Ende Juni 2025. Bis Ende September 2025 werden die Zugänge bei der Nordstrasse und beim Haus T errichtet. Danach finden bis Ende August 2026 die Arbeiten an den Stützen und Treppenkonstruktionen zwischen den Gleisen auf den Perrons statt. Ab Mitte August bis Ende Dezember 2026 werden die Stahlbrücken-Teile über die Gleise montiert. Ab Januar 2027 bis Ende Juni 2027 stehen die Schlussarbeiten an. Der Bau der Passerelle ist äusserst aufwändig und komplex. Er findet unterlaufendem Bahnbetrieb und bei rund 260 Zugdurchfahrten pro Tag statt.

Die Projektkosten belaufen sich auf 28,5 Millionen Franken. Die Stadt Bülach investiert 19,44 Millionen Franken. 4,76 Millionen Franken werden durch das Agglomerationsprogramm des Bundes übernommen. Die Grundeigentümerschaften in Glasi und Guss beteiligen sich mit 4,3 Millionen Franken.

Emissionen, Nacht- und Wochenend-Arbeiten, Einschränkungen

Die Bauleitung und alle Bau-Beteiligten bemühen sich, die Emissionen und Einschränkungen für die Anwohnerschaft und die Bahnreisenden so gering wie möglich zu halten. 

Aufgrund der hohen Komplexität des Bauvorhabens zwischen und über den Gleisen werden aus Sicherheitsgründen für gewisse Arbeitsschritte Gleise gesperrt und die Fahrleitungen ausgeschaltet werden müssen. Um den Bahnbetrieb im Zürcher Unterland dabei nicht zum Erliegen zu bringen, werden diese Arbeiten in der Nacht und an Wochenenden ausgeführt.

Die Stadt wird hier auf der Website möglichst frühzeitig über anstehende Nacht- und Wochenend-Arbeiten informieren.

Einschränkungen bei den Zug- und Busverbindungen am Bahnhof Bülach sind nicht zu erwarten. Wie immer hilft zur Sicherheit vor Antritt einer Reise ein Blick in den Online-Fahrplan auf sbb.ch oder in der SBB Mobile App.

Anmeldung für Newsletter

Sie möchten per Mail vorab über anstehende Nachtarbeiten und Einschränkungen benachrichtigt werden? Hier können Sie sich für den Newsletter zur Passerelle Bülach anmelden. Die Anmeldung zum Newsletter ist auch weiter unten auf der Seite unter «Online-Dienste» verlinkt.

Aktuell

Ab dem Montag, 30. Juni 2025, beginnen die Bauarbeiten. Auf der nord-östlichen Seite der Gleise und auf dem Areal des Freiverlads wird die Baustelle eingerichtet. Es werden Baucontainer aufgestellt und die gesamte Baustelle wird aus Sicherheitsgründen eingezäunt.

Der temporäre Durchgang für Fussgängerinnen und Fussgänger über das Areal des Freiverlads bleibt während der Bauzeit grundsätzlich offen. Es kann sein, dass der Durchgang im Bauverlauf aus Logistik- oder Sicherheits-Gründen für einzelne Tage oder Wochen geschlossen werden muss.

Der Durchgang wurde Ende 2022 auf Initiative der Stadt Bülach als Verbindung zwischen den Stadtteilen Glasi und Guss und dem Bahnhof eingerichtet. Um dem Bedürfnis der Quartierbewohnenden und der Besucherinnen und Besuchern des Glasi-Quartiers nach einem Durchgang auch während der Bauzeit möglichst gut zu entsprechen, haben sich die Stadt und das beauftragte Bauunternehmen sowie die SBB intensiv um eine Lösung bemüht. Die dafür nötigen Abklärungen und organisatorischen Anpassungen haben entsprechend etwas Zeit benötigt

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