Aus den Verhandlungen des Stadtrats
Schulraumplanung
Schule Allmend, Planungskredit für eine 2-stufige Gesamtleistungssubmission für die Erweiterung und Sanierung
Antrag und Weisung an den Gemeinderat
Die Primarschulpflege und der Stadtrat beantragen dem Gemeinderat für die Vorbereitung und Durchführung einer 2-stufigen Gesamtleistungssubmission zu Lasten der Investitionsrechnung einen Kredit von 570 000 Franken zu bewilligen. Der Stadtrat hat zu diesem Geschäft Antrag und Weisung an den Gemeinderat verabschiedet.
Bereits vor 18 Monaten hatte der Gemeinderat über eine Erweiterung der Schulanlage Allmend zu befinden. Damals wies er den Planungskredit zurück. In der Zwischenzeit liegen neue Erkenntnisse in Bezug auf die Entwicklung der Schülerzahlen und eine ausführlich dokumentierte Machbarkeitsstudie vor. Diese wurde im Herbst 2019 auch bereits dem Parlament vorgestellt und zwischen den Kommissionen und einer Vertretung aus Exekutive und Verwaltung ausführlich diskutiert. Die Rückmeldungen wurden für das weitere Vorgehen berücksichtigt.
Mit der Genehmigung des Planungskredits wird der Startschuss für die 2-stufige Gesamtleistungssubmission gegeben, welche im offenen, selektiven Verfahren durchgeführt wird. Der Terminplan sieht vor, innerhalb 1 ½ - 2 Jahren nach Freigabe des Kredits die Gesamtleistungssubmission abzuschliessen. Als Resultat steht nach dem Verfahren fest, welches der eingegangenen Gesamtleistungsangebote das beste Kosten-Nutzen Verhältnis aufweist. Nach einer positiv verlaufenden Volksabstimmung für den Baukredit muss mit einer Gesamtbauzeit inkl. Planung und Realisierung von ca. 3 Jahren gerechnet werden.
Antrag und Weisung an den Gemeinderat
Heimatschutz, Verzicht auf Schutzmassnahmen
Die Gebäude an der Bahnhofstrasse 13 und an der Hans-Haller-Gasse 11 sind im kommunalen Inventar schutzwürdiger Objekte aufgeführt. Auf Antrag der Eigentümer sind die Liegenschaften denkmalpflegerisch beurteilt worden. Der Stadtrat verzichtet darauf, Schutzmassnahmen für die Gebäude anzuordnen.
- Bahnhofstrasse 13
Das bauhistorische Gutachten attestiert dem 1877 erstellten Gebäude eine gewisse Schutzwürdigkeit. - Hans-Haller-Gasse 11
Das in Auftrag gegebene bauhistorische Gutachten zeigt, dass das 1915 erstellte Gebäude keine wesentlichen Eigenschaften besitzt, die es als schutzwürdiges Objekt nach den hohen Kriterien des kantonalen Planungs- und Baugesetzes ausweisen würde.
Stadthaus: Anpassen der Umgebung bzw. der Bushaltestelle und Aufhebung Abschnitt Schwimmbadstrasse als öffentliche Strasse
Der Neubau des Stadthauses schreitet planmässig voran. Bevor mit den Umgebungsarbeiten begonnen werden kann, sind Anpassungen bei der Allmend-/Schwimmbadstrasse notwendig. Der Stadtrat hat das entsprechende Projekt festgesetzt, einen Kredit von 500 000 Franken genehmigt und die Arbeiten vergeben.
Der Kredit wird für das Erhöhen der Verkehrssicherheit bei der Bushaltestelle Stadthalle und die Umgestaltung der Kreuzung Allmend-/Schwimmbadstrasse benötigt. Die Arbeiten werden an die Bretscher AG, Wallisellen ZH, vergeben. Die Ausführung erfolgt abgestimmt auf das Stadthausprojekt ab Sommer 2020.
Im Weiteren hat der Stadtrat die Schwimmbadstrasse im Abschnitt Allmendstrasse bis Sechtbach als öffentliche Strasse aufgehoben. Für den Langsamverkehr bleibt die Durchfahrt gewährleistet.
ARA Furt: Ersatz Zentralwarte
Der Stadtrat hat für Erneuerungen und Erweiterungen in der ARA Furt einen Kredit von 1,52 Millionen Franken bewilligt. Die Anschlussgemeinden beteiligten sich gemäss Verteilschlüssel an den Kosten.
Die meisten der elektrischen, mess-, steuerungs-, regelungs- und leittechnischen Einrichtungen der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Furt wurden 1994 bis 1997 erstellt. Der Lebenszyklus der Einrichtungen beträgt durchschnittlich fünfzehn Jahre. Der Stadtrat hat deshalb für das Erneuern und Erweitern der Einrichtungen bei der Zentralwarte, der Unterverteilung und den Feldinstallationen im Bereich des Hauptpumpwerks der biologischen Reinigungsstufe den Kredit von 1,52 Millionen Franken bewilligt. Ebenso hat er verschiedene Arbeiten vergeben.
Chellerhalsstrasse: Strassensanierung
Der Stadtrat hat für die Sanierung der Chellerhalsstrasse einen Kredit von 560 000 Franken bewilligt.
Die Arbeiten hat er an die Kern Strassenbau AG, Bülach, vergeben.
Seit Mitte Mai 2017 gelten die revidierten Schutzzonen für die Grundwasserfassung Herrenwis. Als Folge davon ist die Chellerhalsstrasse zu sanieren, weil sie durch die Grundwasserschutzzone verläuft. Die Ausführung ist ab Sommer 2020 vorgesehen. Die Zufahrt ins Gebiet Herrenwis von Bülach herkommend ist während der Bauzeit eingeschränkt.
Kreditabrechnungen
Der Stadtrat hat folgende Kreditabrechnungen genehmigt: Hochfelder-/Hartriegel-/Furtrainstrasse, Rosenweg
- Ersatz Mischabwasserkanalisation mit Kosten von 859 000 Franken und einer Kreditunterschreitung von 11 000 Franken
- Ersatz Wasserleitungen mit Kosten von 1,279 Millionen Franken und einer Kreditüberschreitung von 29 000 Franken
Einbürgerungen
Der Stadtrat hat sich mit einem Einbürgerungsantrag von albanischen bzw. slowakischen Staatsangehörigen befasst. Er hat dem Gesuch unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung zugestimmt.
Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
E-Mail
Tel. 044 863 11 25
30. April 2020
