Eine deutliche Mehrheit für eine zentrale Verwaltung am Standort Sechtbach
Die Stimmberechtigten haben sich klar für den Standort „Sechtbach“ für eine zentrale Verwaltung ausgesprochen. Der stadträtliche Gegenvorschlag „Stadthaus i dä Herti“ fand keine Mehrheit. Damit ist für Bülach ein wegweisender Entscheid gefallen. Der Stadtrat nimmt den Auftrag der Stimmberechtigten gerne auf und wird das Projekt vorantreiben.
Einzig die Volksinitiative „Stadthaus Sechtbach“ fand mit 3460 Ja-Stimmen zu 1473 Nein-Stimmen eine Mehrheit. Der stadträtliche Gegenvorschlag für ein „Stadthaus i dä Herti“ erreichte mit 1841 Ja-Stimmen zu 2986 Nein-Stimmen das absolute Mehr nicht. Bei der Stichfrage sprach sich mit 3066 Stimmen zu 1584 Stimmen eine Mehrheit der Stimmberechtigten für die Volksinitiative „Stadthaus Sechtbach“ aus. Das Vorhaben des Initiativkomitees vermochte damit deutlich zu überzeugen. Gleichzeitig bedauert der Stadtrat, dass sein Favorit, der Standort „i dä Herti“ nicht genügend überzeugen konnte.
Dem Entscheid der Stimmberechtigten folgend wird der Stadtrat das Projekt „Stadthaus Sechtbach“ vorantreiben. Er wird dem Gemeinderat beantragen, einen Projektierungskredit zu bewilligen. Die Projektierungsarbeiten dauern erfahrungsgemäss etwa zwei Jahre. Damit dürfte 2017 das Bauprojekt vorliegen. Nach dem Gemeinderat können die Stimmberechtigten voraussichtlich in den Jahren 2018/19 über den Baukredit abstimmen.
Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
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