Der Stadtrat zieht Bilanz: Die Legislatur 2010-2014

Ende März 2014 endet die Legislaturperiode 2010-2014. Der Stadtrat warf bereits jetzt einen Blick zurück und beurteilte, was er in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, den Behörden und der Verwaltung erreicht hat. Insgesamt bewertet er die Legislatur positiv, auch wenn einzelne Legislaturziele nicht erreicht wurden. Der Schlussbericht zur Legislatur 2010-2014 vermittelt einen Überblick über die letzten vier Jahre.

Im Schlussbericht ist in kurzen Texten erläutert, was in den vergangenen vier Jahren erreicht wurde, was es noch zu tun gibt und wo der Stadtrat noch nicht am Ziel angelangt ist.

Ein wichtiges Merkmal der Legislatur war das Bevölkerungswachstum: Ende 2009 lebten 17 034 Personen in Bülach, Ende 2013 18 278. Der Stadtrat hat versucht, das Wachstum umsichtig zu steuern. Er orientiert sich dabei an den Leitsätzen und Zielen der nachhaltigen Entwicklung. Der Werterhalt der Infrastruktur konnte gesichert werden.

Mit der Bevölkerungszunahme veränderte sich auch das Ortsbild. Dieses wird sich auch zukünftig wandeln. Denn für Bülach Nord sind die Vorarbeiten geleistet, so dass dort ein neuer Ortsteil entstehen kann. Andere Bauvorhaben konnten noch nicht begonnen bzw. nicht realisiert werden: Das zentrale Verwaltungsgebäude befindet sich nicht im Bau und das Projekt für den Bau eines Sport- und Erholungsparks Erachfeld wurde eingestellt. Gleichwohl hat der Stadtrat in die Bedürfnisse des Sports investiert: In der Fussballanlage Gringglen wurde ein Kunstrasenplatz eingebaut und die Stimmberechtigten werden 2014 über den Bau einer Gross-Sporthalle auf dem Areal des Sportzentrums Hirslen abstimmen können. Schliesslich wurde das Wohnangebot für ältere Menschen ergänzt. In der kommenden Legislatur wird das Angebot mit dem Bau vom Wohnenplus Bergli und dem Erweiterungsbau Grampen II erweitert.

Die Legislatur 2014-2018 wird durch die angespannte finanzielle Lage geprägt. Der Stadtrat will den Finanzhaushalt bis 2017 sanieren. Die Herausforderung besteht dabei darin, die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung, die Anforderungen an die Infrastruktur und die nachhaltige Entwicklung in Einklang zu bringen.

Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
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