Aus den Verhandlungen des Stadtrats vom 25. August 2010

Deponiestandort Häuli/Rotzibuech-Eschenmosen: Kreditgenehmigung

Die Stadt Bülach ist Eigentümerin des Deponie-Grundstücks in Eschenmosen (Kat.-Nr. 6483, Häuli/Rotzibuech-Eschenmosen). Es handelt sich um eine frühere Abfalldeponie. Sie ist im kantonalen Kataster der belasteten Standorte als prioritär untersuchungsbedürftiger belasteter Standort eingetragen. Im Abstrombereich der Deponie sind im Rahmen einer Altlasten-Voruntersuchung Stoffe festgestellt worden, welche von der Deponie stammen und Gewässer verunreinigen können. Tangiert sind drei Quellen der Gemeinde Rorbas, die allerdings nicht mehr am öffentlichen Netz sind, sondern nur noch der Notversorgung dienen. Die Baudirektion ordnet derzeit keine weiteren Untersuchungen oder Sanierungsmassnahmen an. Hingegen verlangt sie von der Stadt Bülach, eine mittel- bis längerfristige Grundwasser-Überwachung durchzuführen. Die Gründe dafür sind: Es ist mit einem signifikanten Schadstoffpotenzial zu rechnen, die Quellfassungen sind von öffentlichem Interesse und es ist die Frage zu klären, ob und in welchem Umfang spätere Sanierungsmassnahmen notwendig werden. Die Stadt Bülach muss das Überwachungskonzept der Baudirektion bis Ende Oktober 2010 zur Genehmigung vorlegen.

Für die Ausarbeitung des Konzepts und die Durchführung der jährlichen Grundwasser-Beprobungen, einstweilen bis 2014, hat der Stadtrat einen Kredit von 22 000 Franken als gebundene Ausgabe bewilligt.

Einbürgerungen

Der Stadtrat behandelte fünf Einbürgerungsanträge von ausländischen Staatsangehörigen. Drei Gesuchen stimmte er unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung zu, zwei Gesuche lehnte er ab. Die Gesuchsteller stammen aus dem Iran, Italien, Mazedonien sowie Serbien-Montenegro.

Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
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