Aus den Verhandlungen des Stadtrats

Neugestaltung des Hans-Haller-Platzes

Der Stadtrat gab anfangs 2010 ein Projekt für die Neugestaltung des Hans-Haller-Platzes und Anpassungen beim Kirchenhügel in Auftrag. Er bewilligte dafür einen Kredit von 130 000 Franken. Mit den baulichen Anpassungen lassen sich mehrere Bedürfnisse erfüllen: mehr Raum für den Markt auf dem Hans-Haller-Platz, Platz für Feierlichkeiten nach Trauungen, eine offenere Gestaltung des Kirchenhügels mit mehr Sitzmöglichkeiten und einen gemeinsamen rollstuhlgängigen Zugang zur Kirche, zum Sigristenhaus und zum Rathaus.

Die WS Ingenieure AG, unter Einbezug der Nipkow Landschaftsarchitektur, wurden mit der Ausarbeitung von Variantenstudien beauftragt. Aufgrund der Studien und Gesprächen zwischen der Kirchgemeinde, kantonalen Fachstellen und der Stadt wurde anfangs 2011 entschieden, die Federführung bezüglich behindertengerechter Erschliessung der Liegenschaften der Kirchgemeinde zu übertragen. Hingegen erfolgt die Projektierung des Hans-Haller-Platzes samt Anpassungen beim Kirchenhügel weiterhin durch die Stadt Bülach.

Infolge der Geschäftsaufgabe der WS Ingenieure AG per Ende Mai 2011 verzögerten sich die Projektierungsarbeiten seitens der Stadt. Die Gossweiler Ingenieure AG (Bülach) hat nun die Projektierungsarbeiten für die Neugestaltung des Hans-Haller-Platzes offeriert. Der Stadtrat hat die Gossweiler Ingenieure AG mit der Weiterbearbeitung des Projekts beauftragt und einen Projektierungskredit von 40 000 Franken bewilligt.

Genehmigung des Versorgungskonzepts

Das neue kantonale Pflegegesetz verpflichtet die Gemeinden ein umfassendes Versorgungskonzept zu erarbeiten. Das Konzept muss die Leistungen, die in Pflegeheimen oder bei den Leistungsbezügerinnen und -bezügern zu Hause erbracht werden regeln. Die Stadt Bülach hat das Versorgungskonzept zusammen mit den in der regionalen Arbeitsgruppe Zukunftsplanung Alter (RAZA) vertretenden Gemeinden Bachenbülach, Bülach, Glattfelden, Hochfelden und Winkel erarbeitet. Jetzt hat der Stadtrat das Versorgungskonzept genehmigt. Dieses wird nun der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich vorgelegt.

Einbürgerungen

Der Stadtrat hat fünf Einbürgerungsanträge von ausländischen Staatsangehörigen behandelt. Vier Gesuchen stimmte er unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung zu. Ein Gesuch lehnte er ab. Die Gesuchssteller stammen aus Kanada, dem Kosovo, Polen und Sri Lanka.

Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
Tel. 044 863 11 25
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