Aus den Verhandlungen des Stadtrats

Spielplätze Stadtweiher und Füchsli: Kreditabrechnung

Der Stadtrat hat im Februar 2013 einen Kredit von 50 000 Franken für das Planen der Spielplätze Stadtweiher und Füchsli bewilligt. Die Abrechnung schliesst mit Aufwendungen von 45 000 Franken und damit mit Minderkosten von 5000 Franken ab. Der Stadtrat hat die Abrechnung genehmigt.

Neubau Zentrum Müliweg, Antrag und Weisung an den Gemeinderat

Im Jahr 2013 hat der Stadtrat das Projekt für den Neubau des Zentrums Müliweg, für Flüchtlinge und Asylsuchende, sistiert. Fachleute haben das Projekt im Jahr 2015 betreffend Projektplausibilität und Wirtschaftlichkeit geprüft. Aufgrund der Erkenntnisse hat der Stadtrat eine Generalunternehmer-Ausschreibung lanciert und Antrag und Weisung erneut an den Gemeinderat überwiesen. Im November 2015 hat der Regierungsrat des Kantons Zürich entschieden, das Aufnahmekontingent auf 0,7 Prozent der Wohnbevölkerung zu erhöhen. Als Folge dieses Entscheids hat der Stadtrat entschieden, Antrag und Weisung vom 25. Februar 2015 zurückzuziehen und das Bauprojekt auf ein vierstöckiges Zentrum anzupassen. Nun hat der Stadtrat Antrag und Weisung für das viergeschossige Zentrum Müliweg zuhanden des Gemeinderats verabschiedet. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, für den Bau des Zentrums Müliweg einen Kredit von 7,737 Millionen Franken zu genehmigen. Nach dem Gemeinderat werden die Stimmberechtigten über den Kredit befinden.

Mit dem von der Stadt Bülach finanzierten Neubau des Zentrums Müliweg wird die Grundlage für eine langfristige Unterbringungs-Lösung für Flüchtlinge und Asylsuchende geschaffen. Die hohen Investitionskosten, die aktuellen Mietkosten sowie die Instandstellungskosten in Mietobjekten – wie sie aktuell und in den letzten Jahren wiederholt nötig waren - fallen mit dem neuen Zentrum weg. Weiter ist die Stadt Bülach mit dem Neubau nicht mehr von Pachtverträgen abhängig. Und der Aufwand für die Suche nach geeigneten Gebäuden fällt weg. Da sich das Zentrum Müliweg letztendlich durch die Beiträge des Kantons selber finanziert (bei einer Belegung von 90%), ist der Bau des vorliegenden Projekts aus Sicht des Stadtrats angezeigt.

Das Siegerprojekt stammt von der Firma W. Schmid AG (Opfikon ZH) und ist das wirtschaftlich günstigste Angebot. Das Projekt sieht vor, dass das Gebäude mit vier Vollgeschossen als Massivbau realisiert wird. Alle Geschosse sind aufgrund der Gesetzgebung behindertengerecht erschlossen. Die Kosten pro Platz sind mit 42 700 Franken rund 8 500 Franken günstiger als beim Projekt aus dem Jahre 2015.

Christian Mühlethaler
Stadtschreiber
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